Die tägliche Benutzung von verschiedenen Personen stellt hohe Anforderungen an einen Wasserspender. Hygiene wird dabei grundsätzlich groß geschrieben, und sollte besonders ins Augenmerk des Aufstellers genommen werden. Verschiedenste Verfahren, manche davon durch spezialisierte Firmen, ermöglichen eine zuverlässige und gründliche Reinigung sowie Desinfektion des Wasserspenders und dessen Einzelteilen.
Regelmäßige Hygienemaßnahmen müssen durchgeführt werden
Während der Hygienemaßnahmen, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden sollten, werden die Wasserspender von innen gereinigt und desinfiziert. Selbstverständlich müssen dabei auch sämtliche Schläuche mit entsprechenden Reinigungsmitteln durchgespült werden. Im Idealfall ist dem Benutzer eines Wasserspenders die Berührung des Zapfhahns aus Gründen der Bauweise nicht ermöglicht. Dies verhindert nämlich eine Rückverkeimung, die sich von außen in das Innere des Wasserspenders ausbreiten könnte. Verschiedene technische Vorrichtungen, zum Beispiel die Erhitzung des Zapfhahns oder dessen Bestrahlung mit UV-Strahlen. Vor dem Kauf eines Wasserspenders, sollten die Hygienefragen möglichst früh geklärt werden, beispielsweise das Vorhandensein eines eben solchen Rückverkeimungsschutzes. Normalerweise reicht eine simple Berührungsblende die den Auslasshahn verdeckt, als Schutzmaßnahme völlig aus. Wer allerdings auf Nummer sicher gehen will, kann auch auf die anderen, genannten Maßnahmen zurückgreifen, die sicherlich wirkungsvoll sind, aber auch einen erhöhten Kostenaufwand bedeuten. Dennoch ist und bleibt eine sorgfältige Wartung der Wasserspender die dringende Pflicht beim regelmäßigen Betrieb der Wasserspender. Hygiene, die auf der Strecke bleibt, lässt Keime von außen in das Gerät dringen, die das frische Wasser ungenießbar machen können und ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen. Besonders bei in Krankenhäusern oder Seniorenwohnheimen aufgestellten Wasserspendern, ist eine penible Hygiene das A und O.
Einen Beitrag zur Wasserspenderhygiene bieten auch die in den Geräten eingebauten Wasserfilter. Viele gefährliche Bakterien werden erfahrungsgemäß durch diese Filter zurückgehalten. Laut Verordnungen sollte das verwendete Leitungswasser von vornherein völlig frei von solchen Bakterien sein, sodass die verwendeten Filter nur im unwahrscheinlichen Fall eines Bakterienbefalls des Trinkwassers zum Einsatz kommen.
Keime in Wasserspender sind oft unschönes Resultat durch mangelnde Hygiene
Berichte in Zeitungen über mit Keimen belastete Wasserspender sind häufig das unschöne Resultat einer mangelnden Hygiene bei der Verwendung von Geräten mit Gallonen. Um völlig sicher zu gehen, können die Gallonen innerhalb von zwei Tagen nach deren Anbruch gewechselt werden. Eine Erhöhung der Bakterienanzahl ist sonst durchaus möglich. Der Grund, warum häufig Wasserspender mit Gallonen mit Bakterien belastet sein können, liegt an deren Funktionsweise. Beim Zapfen des Wassers aus der Gallone, steigen im Inneren des Behälters Luftblasen auf. Damit das stetige Entleeren der Gallone ermöglicht werden kann, muss Luft von außen in den Innenraum des Wasserbehälters geleitet werden, da ansonsten ein Unterdruck entstehen würde. Dieser verhindert den Abfluss von Wasser aus der Gallone. Viele Stoffe – darunter können auch gefährliche Keime sein – die sich in der Umgebungsluft befinden können, finden dadurch den Weg in das Innere des Wasserspenders. Stark frequentierte Orte wie Einkaufszentren oder Bereiche mit erhöhter Infektionsgefahr wie Wartezimmer in Krankenhäusern oder Arztpraxen, können ein Risiko beim Trinken des Wassers darstellen, weswegen Betreiber von Gallonen-Wasserspendern der Pflicht zur Einhaltung der Hygieneverpflichtungen unbedingt nachkommen müssen.