Wasserspender mit Kohlensäuresystem

Frisches Wasser aus einem Wasserspender ist an sich bereits eine erfrischende Angelegenheit, Noch vitalisierender wird das Getränk, wenn dem Wasser zusätzlich Kohlensäure hinzugefügt wird. Kohlensäure ist der umgangssprachliche Begriff für sauerstoffhaltige Kohlenstoffsäure. Diese Säure ist in Wasser löslich und unter der chemischen Summenformel CO2 landläufig bekannt. Unter einem Druck von einem Bar können dem Wasser bis zu ungefähr 3000 mg pro Liter Kohlensäure hinzugegeben werden. Möchte man in einem Wasserspender Kohlensäure verwenden, bietet man seinen Mitarbeitern, Kunden und Gästen im Betrieb eine erfrischende Abwechslung beim Trinkvergnügen. Dabei ist die Funktionsweise relativ simpel. Im Wasserspender Kohlensäure zum Wasser hinzuzufügen gehört nämlich bereits zum Standardrepertoire vieler Geräte. Hierbei wird das CO2 über Patronen, Kartuschen oder Flaschen dem Trinkwasser zugefügt. Damit dies geschehen kann, muss das Gas durch ein wenig Druck aus dem Gasbehälter gepresst werden. Besonders komfortabel und einfach geschieht dies an einem leitungsgebundenen Wasserspender, der über die Trinkwasserleitung gespeist wird. Diese meist fest installierten Modelle verfügen über eine Zugabevorrichtung für Kohlensäure.

Unterschiedliche Kohlensäuresysteme bei Wasserspender

Anders läuft das Verfahren bei Wasserspender mit Gallonen ab. Dort kann im Wasserbehälter die Kohlensäure nicht von Anfang an enthalten sein. Der Grund dafür ist die Beschaffenheit der Gallone, die dem Druck der Kohlensäure nicht standhalten würde. Der Gasdruck würde den Deckel des Behälters nahezu davonsprengen. So wird die Kohlensäure hierbei erst mit dem Vorgang des Zapfens dem Wasser frisch zugegeben. Allerdings wird dieses System nur von einer handvoll Hersteller von Wasserspendern unterstützt. Das Trinkwasser wird nach Kohlenstoffsäuregehalt kategorisiert. So bezeichnet man Wasser mit einem Kohlensäuregehalt bis zu einem Gramm pro Liter als „Plattes Wasser“. Sogenanntes „Stilles Wasser“ enthält ein bis zwei Gramm des Gases pro Liter. Enhält das Wasser drei bis fünf Gramm CO2 pro Liter, so handelt es sich um „Halbstilles Wasser“. Mit „Kohlensäurereiches Wasser“ werden Wasserarten mit fünf bis acht Gramm Gehalt an Kohlensäure genannt. Ein höherer Kohlensäuregehalt im Wasser macht es zu sogenanntem „Sprudelwasser“.

Wasserspender mit Kohlensäuresystem oft in Unternehmen

Wasserspender mit Kohlensäurezufuhr finden ihre Verwendung häufig in größeren Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen. Um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden, gibt es Wasserspender, die nicht nur die Funktion der Kohlensäurezugabe beinhalten, sondern auch die Wahl zwischen unterschiedlich stark kohlensäureversetzen Wassersorten bietet. Die Vorteile der Kohlensäurezugabe sind vielfältig. Zum einen wird das Wasser im Wasserspender durch die Kohlensäure besser konserviert und der Geschmack bleibt länger erhalten. Auch hält die Kohlensäure die Karbonate in der Lösung, sodass sich diese nicht geschmacklich auf die Qualität des Wassers auswirken. Außerdem wird die Magenaktivität durch das Trinken von kohlensäurehaltigem Wasser angeregt, was die Verdauungsvorgänge erleichtert und das Wasser besser aufnimmt.

Das Auswechseln der CO2-Behälter können regelmäßig durch Fachpersonal ausgewechselt werden. Da die Kartuschen unter Druck stehen, müssen sie unter Vorsicht eingesetzt und bei Bedarf entfernt werden, da bei unsachgemäßer Behandlung schnell Schäden am Wasserspender entstehen können.

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